Bike 'n Hike - Schilt via Rigen - Schlafstein usw.
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Schilt ab Ennenda - oder von wo auch immer - ist nicht eben ein Auswuchs an Originalität.
Doch dieser Allerweltsberg hat neben seinen sanften auch eine brutal steile Seite. In der Westflanke hätte es noch diverse Routen, die auch dem coolsten T6-Junkie einiges abfordern dürften.
Doch ich wollte es heute eher ruhig angehen ..
Mit dem Bike auf der Strasse ab Ennenda via Otschlag hinauf zum Grossberg. Die Strasse ist gut und lässt ausreichend Raum, um dem wenigen Verkehr ausweichen zu können. Die meisten Biker fahren nach Otschlag geradeaus und dann zum Naturfreundehaus hinauf, ich nehme jedoch die Abzweigung nach rechts.
Vor dem Gasthaus Alpenblick im Otschlag steht eine Tafel "Heute Ruhetag". Die steht schon seit Jahren dort, und daran wird sich so bald nichts ändern - schade.
Bei P. 1201 gibts Tenue-Wechsel, dann gehts via Bärentrösli Richtung Rigen. Früher gabs da eine gute Wegspur quer durch die Felsköpfe, doch vermutlich bin ich zu tief eingestiegen - das ist im Gegenlicht der aufgehenden Sonne gar nicht einfach zu sehen - und lande in doch eher steilem Gelände.
Der Aufstieg durch die Rinne ist zeitweise im T6-Bereich, darüber ist es so T4 bis T5. Trotzdem kann man es fast nicht glauben, dass diese extrem steile Wiese noch vor gar nicht so langer Zeit ein begehrter Wildheu-Hang war.
P. 1810, der "Kleine Schlafstein", ist von hinten mit etwas "Anlauf" gut zu besteigen und bietet einen einmaligen Tiefblick auf Ennenda.
Beim (grossen) Schlafstein wollte ich einen direkteren Anstieg probieren. Den an sich ersten Versuch von Nordwesten habe ich schon am Wandfuss abgebrochen, zu platt waren die Felsen der ersten kritischen Stelle. Beim nächsten bin ich doch schon mal sicher 30 m eingestiegen, bis ich sehen musste, dass das, was von unten wie ein Durchstieg aussah, doch über eine (zu) glatte Platte führt.
Doch der nächste Versuch war erfolgreich, am Anfang echt steil (T6), dann gehts hinaus auf gutgängiges Gelände erst an der Nord-, dann an der Westkante (T4 oder weniger).
Eher erstaunt war ich, auf dem Schlafstein ein Gipfelbuch zu finden.
Der weitere Aufstieg verlief über den Normalweg zu Tristli, Skigipfel und Siwellen (T2 bis T3).
Auf dem Siwellen-Grat hats Küchenschellen, ein sicheres Zeichen vom Einfluss des dort in einer dünnen Schicht anstehenden Quartenschiefers.
Auf dem Siwellen-Grat hats Küchenschellen, ein sicheres Zeichen vom Einfluss des dort in einer dünnen Schicht anstehenden Quartenschiefers.
Abgestiegen bin ich teils über Schneefelder möglichst direkt nach Ober Bützi und dann auf dem markierten Weg via Heuboden Ober und Mittler Stafel nach Stoffel und zurück zum Bike.
Tourengänger:
PStraub

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